Augenfarbe - Entstehung und Vererbung

Sie prägt die Erscheinung eines Menschen und ist ein wichtiges Erkennungsmerkmal: die Augenfarbe. Welche man hat, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

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Wie funktioniert die Vererbung der Augenfarbe?

Welche Augenfarbe ein Mensch bekommt, ist genetisch bestimmt. Unsere Eltern können sie uns dadurch vererben. Die Gene beeinflussen, wie viel Melanin unser Körper produziert und ob die Iris eher eine helle oder dunkle Tönung erhält. Forscher gehen davon aus, dass 16 oder mehr Genvarianten die Entstehung der individuellen Augenfarbe prägen.

Welche Augenfarbe ein Kind hat, hängt also vor allem von den Augenfarben der Eltern ab. Braune und grüne Augenfarben werden dabei dominant vererbt, graue und blaue Nuancen dagegen rezessiv vererbt. Ganz einfach erklärt bedeutet das: das Merkmal „braune Augen“ oder „grüne Augen“ ist besonders durchsetzungsstark und verdrängt die rezessive Augenfarbe Blau oder Grau.

So dominant sind die verschiedenen Augenfarben bei der Vererbung, in absteigender Reihenfolge: Braun > Grün > Blau > Grau.

Diese Augenfarbe kann Ihr Baby bekommen

Die Augenfarbe des Nachwuchses lässt sich nicht verlässlich vorhersagen. Anhand der Augenfarben beider Elternteile lässt sich aber die Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Augenfarbe des Babys berechnen. In der nachfolgenden Tabelle können Sie ablesen, mit welcher Wahrscheinlichkeit Ihr Kind eine bestimmte Augenfarbe haben wird: