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Kindersonnenbrillen: UV-Schutz für Kids

Ob in der Freizeit oder im Urlaub: Kinderaugen brauchen aufgrund der noch nicht voll entwickelten Pigmente der Iris effektiven Sonnenschutz. Ideal dafür sind Kindersonnenbrillen, die bequem sitzen und gut aussehen.

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Sollten Babys und Kinder bereits Sonnenbrille tragen?

Für Kinder gibt es im Sommer nichts Schöneres, als draußen herumzutoben: am See, im Park oder im eigenen Garten. Kopfbedeckung und Sonnencreme sind dabei meist eine Selbstverständlichkeit. Aber nicht nur die Haut, auch die Augen von Kindern reagieren besonders empfindlich auf schädliche UV-A- und UV-B-Strahlen. Daher ist eine Sonnenbrille schon im jungen Alter wichtig, um bleibende Schäden am Auge zu verhindern.

Kleinkinder sollten sich grundsätzlich eher im Schatten aufhalten. Doch gerade im Urlaub am Strand, in den Bergen oder im Schnee, wenn sie stärker der Sonne ausgesetzt sind, schützt eine Sonnenbrille vor dem intensiven Licht. Sobald Kinder laufen können und längere Zeit draußen spielen, gehört die Sonnenbrille zum Sonnenhut immer dazu.

Auge

Warum sind Kinderaugen so empfindlich?

Bei Babys und Kleinkindern ist die Augenlinse noch viel klarer und durchlässiger für UV-Strahlung als bei Erwachsenen. Der Grund: Bei Neugeborenen ist der Pigmentanteil der Iris noch sehr gering. Das hat zur Folge, dass besonders europäische Babys meist blaue Augen haben. Die Entwicklung der endgültigen Augenfarbe geht in den ersten Lebensjahren vor sich. Dabei bilden sich mehr Pigmente, die Iris verfärbt sich dunkler. Die Pigmentschicht trägt zum Sonnenschutz der Augen bei.

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Wann sollten Kinder ihre Sonnenbrille tragen?

Klar, an sonnigen Tagen ist ein Sonnenschutz generell ein Muss. Am Morgen und am Nachmittag ist das Sonnenlicht besonders gefährlich für die Augen: In dieser Zeit steht die Sonne tiefer. Mehr Strahlen als in der Mittagszeit können in die Augen gelangen. Und bei bewölktem Wetter? Wolken bieten keinen Schutz vor UV-Strahlung. Sie schlucken zwar zum Teil die Strahlung, andererseits reflektieren sie diese aber auch. Im Extremfall kann so die UV-Strahlung am Boden unter einem teilweise bewölkten Himmel sogar stärker sein als unter einem wolkenfreien Himmel. Die Augen müssen also auch bei bewölktem Wetter geschützt werden.

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Auswirkungen von UV-Strahlen auf Kinderaugen

Gelangen die schädlichen UV-Strahlen in die ungeschützten Kinderaugen, zum Beispiel durch starke Sonneneinstrahlung im verschneiten Hochgebirge (direkt und indirekt), können sie der Hornhaut, der Augenlinse und der Netzhaut schaden. Sie können zum Beispiel zur Verblitzung des Auges (Photokeratitis, auch „Sonnenbrand der Augen“ genannt) oder zu Bindehautschäden führen sowie schwerwiegende Augenkrankheiten wie Grauer Star oder Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) im Erwachsenenalter begünstigen. Deshalb ist es so wichtig, die Augen bereits im Kindesalter vor der Sonne zu schützen.

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Kindersonnenbrillen in vielen Farben und Formen

Die aktuellen Sonnenbrillen-Trends für Erwachsene sind auch bei Kindersonnenbrillen Programm: Die Modelle für die Kleinen sind denen der Großen nachempfunden und sehen mindestens genauso stylisch aus. Während sich jüngere Kinder über Brillen in leuchtenden Farben, mit gemustertem Rahmen oder mit kleinen Print-Motiven freuen, mögen die etwas Älteren klassisch-coole Sonnenbrillen, zum Beispiel im Aviator-Look oder mit verspiegelten Gläsern. Bei Apollo gibt es eine große Auswahl modischer Sonnenbrillen von Top-Marken für Kinder jeden Alters – stets mit optimalem Sonnenschutz, hohem Tragekomfort und auf Wunsch in Sehstärke.

Welche Sonnenbrille braucht mein Kind?

Unsere geschultes Fachpersonal in den Apollo-Filialen berät Sie gern individuell zu Kindersonnenbrillen. Und das Beste: Sind Sie einmal mit Ihrem Kind vor Ort, kann es gleich verschiedene Brillen ausprobieren und wir finden schnell das passende Modell.

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Kindersonnenbrillen: Darauf sollte man beim Kauf achten

Kindersonnenbrillen
Ideale-Gläser

Die idealen Brillengläser

UV-Schutz

Am wichtigsten ist, dass eine Sonnenbrille für Kinder ausreichenden UV-Schutz bietet. Nur wenn ein UV-Filter im Glas eingebaut ist, wird das Auge geschützt. Bei klassischen Sonnenbrillen ohne Sehstärke zeigt das CE-Zeichen, dass ein solcher Filter vorhanden ist. Dieses europäische Qualitätssiegel ist meist auf der Innenseite eines Bügels zu finden und garantiert, dass die Brille vor UV-Strahlen mit bis zu 380 Nanometer Wellenlänge schützt. Alle von Apollo angebotenen Sonnenbrillen ohne Korrektion für Kinder und Erwachsene tragen das CE-Zeichen. Zusätzlichen Schutz garantiert das Siegel „UV-400“.

Tönung

Die Tönung der Brillengläser bietet den Kinderaugen Blendschutz. Geeignet sind natürliche Farben wie Braun oder Grün. Sie beeinflussen die Farbwahrnehmung nicht so stark. Die Lichtdurchlässigkeit wird in Tönungsstufen (Filterkategorien) angegeben: für Babys und Kinder werden Sonnenbrillengläser der Tönungsstufe 2 empfohlen. Am Wasser oder in den Bergen sind Gläser der Kategorie 3 ideal. Wichtig ist: Die Tönung der Gläser sagt nichts über ihren UV-Schutz aus. Es gibt Sonnenbrillen mit sehr dunklen Gläsern, die keinerlei UV-Schutz haben!

Material

Die beste Wahl für Kinderbrillen sind Gläser aus Kunststoff. Materialien wie Polycarbonat sind sehr buchsicher und daher für (Klein-)Kinder optimal geeignet. Fällt die Brille einmal herunter, nehmen die Brillengläser nicht gleich Schaden.

Ideale-Fassung

Die ideale Fassung

Material

Kindersonnenbrillen sind fürs Spielen und Toben draußen gedacht. Deshalb sollten sie aus robustem und zugleich flexiblem Material sein. Die Auswahl erfolgt abhängig vom Alter: Für Säuglinge und Kleinkinder bis fünf Jahre sind Brillen aus Kunststoff empfehlenswert. Dieses Material ist leicht und bruchsicher. Speziell für Babys gibt es Fassungen ohne Scharniere, sie sind besonders weich und flexibel. Für größere Kinder ab fünf Jahren kommen auch Fassungen aus Metall in Frage.

Passform

Eine gute Kindersonnenbrille orientiert sich an der Kopf- und Gesichtsform des Kindes und bedeckt die Augenpartie großzügig, damit keine UV-Strahlen von oben ans Auge gelangen. Sonnenbrillen für Kleinkinder sind oft entsprechend der Kopfform gebogen, um auch vor seitlichen Sonnenstrahlen zu schützen. Zugleich ist ein guter Sitz wichtig: Die Brille sollte sicher und leicht auf der Nase sitzen und das Gesicht nicht einengen. An den Schläfen darf sie nicht zu eng, aber auch nicht zu locker sein. Schließlich soll die Brille nicht bei jeder Bewegung rutschen.

Brillenbügel

Auch die Breite und Einstellung der Brillenbügel muss individuell passen: Sie sollten breit genug sein, damit kein Seitenlicht ins Auge gelangt, und der Kopfform des Kindes entsprechen. Hinter den Ohren müssen sie angenehm sitzen. Gummierte Bügel geben zusätzlichen Halt. Die Bügel von Brillen für Kleinkinder sind oft gerade, um Schmerzen an den empfindlichen Ohren zu vermeiden.

Taschen

Kindersonnenbrillen mit Sehstärke kaufen

Ist Ihr Kind fehlsichtig, muss auch die Sonnenbrille mit Gläsern in Sehstärke ausgerüstet sein. Viele Modelle des Apollo-Sortiments sind auf Wunsch damit erhältlich. Nach einem Kindersehtest verglasen unsere Augenoptikerinnen und Augenoptiker die ausgewählte Sonnenbrille individuell in der Sehstärke Ihres Kindes. Tipp: Auch normale Kinderbrillen lassen sich als Kindersonnenbrille mit oder ohne Sehstärke bestellen.

Kreieren Sie eine individuelle Kindersonnenbrille

Bei Apollo können Sie auch jede Kinderbrille unseres Sortiments als Sonnenbrille anfertigen lassen. Mit vielen verschiedenen Glasoptionen. Einfach Wunschmodell im Onlineshop aussuchen, auf „Gläser auswählen“ klicken und Eigenschaften aussuchen.

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Checkliste für den Kauf einer Kindersonnenbrille

Eine gute Kindersonnenbrille ist schützend, robust und ansprechend.

Eine gute Kindersonnenbrille ist schützend, robust und ansprechend.

Achten Sie bei klassischen Sonnbrillen ohne Korrektion auf das CE-Zeichen. Es garantiert UV-Schutz.

Achten Sie bei klassischen Sonnbrillen ohne Korrektion auf das CE-Zeichen. Es garantiert UV-Schutz.

Wählen Sie Gläser der Tönungsstufe 2 bis maximal 3 für guten Blendschutz.

Wählen Sie Gläser der Tönungsstufe 2 bis maximal 3 für guten Blendschutz.

Die Sonnenbrille sollte dem Kind gut passen. Sie muss groß genug sein, angenehm sitzen und sich an der Gesichtsform orientieren.

Die Sonnenbrille sollte dem Kind gut passen. Sie muss groß genug sein, angenehm sitzen und sich an der Gesichtsform orientieren.

Besonders Fassungen und Brillengläser aus Kunststoff sind leicht und widerstandsfähig.

Besonders Fassungen und Brillengläser aus Kunststoff sind leicht und widerstandsfähig.

Die Sonnenbrille soll vor allem dem Kind gefallen, nicht nur den Eltern. Sonst wird es die Brille nicht tragen. Beziehen Sie Ihr Kind daher in die Auswahl der Sonnenbrille ein.

Die Sonnenbrille soll vor allem dem Kind gefallen, nicht nur den Eltern. Sonst wird es die Brille nicht tragen. Beziehen Sie Ihr Kind daher in die Auswahl der Sonnenbrille ein.

Tipps zur Gewöhnung an die Kindersonnenbrille

Vertraut-machen

Tipp 1: Sonnenbrille kennenlernen

Hat ein Baby oder Kleinkind noch nie eine Brille getragen, hilft etwas Zeit, damit es sich an das neue Accessoire im Gesicht gewöhnen kann. Setzen Sie Ihrem Kind die Sonnenbrille anfangs an Tagen, an denen es sich draußen aufhält, für einige Minuten beim Spielen auf, dann steigern Sie die Tragedauer, und im Nu gehört die Sonnenbrille ganz selbstverständlich dazu.

Vorbild-sein

Tipp 2: Vorbild sein

Wenn Eltern und Geschwister Sonnenbrille tragen, lernen die Kleinen: Sonnenbrillen sind etwas Tolles. Seien Sie daher ein gutes Vorbild für Ihr Kind und setzen Sie am besten stets gemeinsam ihre Sonnenbrillen auf. Vielleicht denken Sie sich auch eine fantasievolle Geschichte rund um die Brillen aus. So macht das Tragen Spaß, ganz spielerisch.

Gurtband

Tipp 3: Brillenband nutzen

Besonders bei Kleinkindern sind Kindersonnenbrillen mit Gurtband oder Klettverschluss sinnvoll. Sie passen sich an die individuelle Kopfform des Kindes an und können nicht einfach von der Nase hinuntergezogen werden. Das Band verhindert zudem, dass die Brille beim Spielen verrutscht oder verloren geht. Achtung: Nur sicherheitsgeprüfte Produkte vom Optiker verwenden, sonst besteht Strangulationsgefahr. Für ältere Kinder eignen sich auch Brillenkettchen, damit die Brille nicht auf den Boden fallen kann.

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